Seen und Moore auf Bornholm


Auf Bornholm gibt es viele Seen von unterschiedlicher Größe und Herkunft. Außerdem gibt es viele kleine Flüsse und Bäche sowie große Torfgebiete.
Während der Eiszeit bewegten sich die Gletschermassen südwärts über die Insel und hinterließen ein hügeliges Bodenprofil mit Erhebungen und Granitmassiven. Während dieser Zeit bildeten sich im Norden der Insel Moränenseen als Folge des schmelzenden Eises.

Kleine Seen und Sümpfe auf Bornholm

Kleine Seen und Sümpfe auf Bornholm

Viele der kleineren Binnenseen auf Bornholm sind heute Torfgebiete. Das gilt besonders für einige der Seen im Gebiet von Almindingen , dem größten Waldgebiet der Insel.. Andere Seen sind mit Gras, Schilf und Seerosen bewachsen. Kleinere Wasserflächen sind vollständig mit Vegetation bedeckt.

Der Roso-See, der in der bewaldeten Rø-Plantage liegt, ist ein Gewässer, das mit kleinen Teichrosen bewachsen ist. Der See ist nicht nur aus botanischer Sicht wertvoll, denn die Vegetation schafft optimale Rückzugsgebiete für die darin lebenden Süßwasserfische.

Angelseen auf Bornholm

Kleine Waldseen, wie z.B. Asedamme im Almindinger Wald, stehen zum Angeln zur Verfügung, und die Ruhe und einzigartige Atmosphäre der Landschaft ermöglicht es, beim Angeln völlig vom Alltag abzuschalten. Ein weiterer beliebter See zum Angeln auf der Insel ist Krasmoza, ein mittelgroßer See in der Nähe von Klemensker.

Liste aller Angelseen auf Bornholm:

Asedam: Hecht und Plötze
Dammemosa: Hecht, Krebse und Aal
Ratschenmosa: Hecht und Regenbogenforelle im Sommer
Krasmosa: Hecht, Schleie und Aal
Hammersø: Hecht, Barsch und Aal
Rubinsø: Hecht und Barsch
Safirsø: Barsch, Plötze, Karpfen, Bachforelle
Smaragdsø: Meerforelle, Hecht und Barsch
Snorrebakkesø: Hecht, Barsch
Stenbrudssø: Zander, Schleie und Regenbogenforelle im Sommer

Siehe: Angeln auf Bornholm

Hammerso- der einzige Bergsee in Dänemark

Seen Hammersø & Opalsø

Der Hammersø See am Fuße des Hammerengilt als der größte See auf Bornholm.. Er liegt nahe der Küste im Norden Bornholms, zwischen den Langebjerg-Hügeln und den Granitklippen von Hammeren, und ist fast 700 m lang und etwa 150 m breit.

Der Opalso-See liegt direkt daneben. Beide Gewässer sind künstliche Seen und sind die Überreste ehemaliger Granitsteinbrüche, die nach ihrer Schließung mit Süßwasser geflutet wurden. Über dem Opalso-See ist ein Seil installiert, mit dem Sie vom Plateau rutschen und im See landen können. Es gehört schon etwas Mut dazu, bei diesem Spaß mitzumachen.

Rubinsø, Smaragdsø und Safirsø

Seen Rubinsø, Smaragdsø und Safirsø

Viele der Seen auf Bornholm sind das Ergebnis menschlicher Aktivitäten. So wurde zum Beispiel im Zuge des Kohleabbaus südlich von Hasle eine tiefe Wasserader entdeckt, die seither den Rubinsø-See mit Wasser versorgt.
Die nahegelegenen Seen Smaragdsø und Safirsø entstanden ebenfalls durch den Mineralienabbau auf der Insel und sind nach den Farben benannt, in denen sie bei Sonneneinstrahlung flackern.
Einzelne Seen haben ihre eigenen Namen, wie z.B. Stenbrudso, der entstand, als ein alter Steinbruch geflutet wurde. Im 19. Jahrhundert wurden hier Vorkommen von Granit und Gneis abgebaut. Das bergbauliche Erbe umfasst Seen, die teilweise tief sind und meist unregelmäßige Bodenstrukturen aufweisen.

360° Panorama Hammersø See

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