Bornholm bietet ein breites Spektrum an landschaftlichen Sehenswürdigkeiten wie Klippen, Strände, Täler, Wasserfälle, Felsen usw. sowie historische und architektonische Denkmäler wie Kirchen, Leuchttürme, Windmühlen und eine große Auswahl an Ausstellungen in Museen und Galerien.
Die Rundkirchen gehören zu den ungewöhnlichsten Bauwerken der Insel - fast 1000 Jahre alte Wehrkirchen, die den Bornholmern in Kriegszeiten Schutz vor Piraten und fremden Angriffen boten. Vier der sechs dänischen Rundkirchen befinden sich auf Bornholm: Østerlars, Olsker, Nyker und Nylars. Die Gottesdienste finden immer noch in den weiß getünchten Kirchen statt.
Bornholm hat mehr zu bieten als Rundkirchen. Die Kirchen Bornholms sind historische Denkmäler und auch aktiv genutzte Treffpunkte. Fast jeder Ort auf der Insel hat seine eigene Kirche aus ganz unterschiedlichen Epochen der reichen Geschichte der Insel. Viele religiöse Gebäude wurden auf alten heidnischen Kultstätten errichtet. Bausteine und Runensteine aus der Wikingerzeit finden sich noch immer auf ihren Friedhöfen und in den Vorhallen von Kirchen. Viele der Bornholmer Kirchen haben sehr interessante architektonische Details.
Der Hering, einst neben Granit der wichtigste Rohstoff Bornholms, ist eine Spezialität, die bei Einheimischen und Touristen gleichermaßen sehr beliebt ist. Er wird als roher Fisch oder geräuchert mit Schwarzbrot, Schnittlauch, Radieschen, Zwiebeln und Eigelb serviert. In Bornholms Räuchereien gibt es unzählige Varianten von geräuchertem Bornholmer Hering - meist geräuchert und zubereitet nach alten Rezepten.
Eines der beliebtesten Reiseziele auf Bornholm ist die Hauptstadt Rønne mit ihren vielen gut erhaltenen Fachwerkhäusern, gemütlichen Restaurants, Cafés und Bars sowie kleinen Souvenirläden. Rønne hat auch ein breites kulturelles Angebot und verschiedene Museen.
Sehr beliebt ist auch das Fischerstädtchen Nexø an der Ostküste Bornholms mit einem großen Hafen und einer Bootsflotte, dem berühmten Schwedischen Viertel, einem Eisenbahnmuseum, dem Geburtshaus von Martin Andersen, dem Nexø-Museum und einem Schmetterlingspark. Die kleinen Fischerorte Gudhjem und Svaneke sind ebenfalls Ziele an der felsigen Ostküste.
Museen auf BornholmDie Museen auf Bornholm befassen sich nicht nur mit der Geschichte der Insel, sondern es gibt auch Museen für moderne Kunst, ein Naturkundemuseum, ein Landwirtschaftsmuseum, ein Gartenbaumuseum, ein Museum für Kunsthandwerk und Kunstgewerbe und vieles mehr. Ein Besuch in den Bornholmer Museen lohnt sich immer, denn man kann viel über die Insel und ihre Bewohner lernen und verstehen.
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Leuchttürme auf BornholmAufgrund seiner Insellage war Bornholm schon immer von der Ostsee und der Schifffahrt abhängig. Heute sind Bornholms Leuchttürme historische Zeugnisse der langen maritimen Tradition Bornholms und beliebte Fotomotive. Sie sind an allen vier Ecken der Insel zu finden.
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Mühlen auf BornholmDa Bornholm schon immer eine landwirtschaftlich geprägte Insel war, gab es auf der Insel viele Mühlen. Von den insgesamt fast 250 Mühlen sind vier Wassermühlen und dreizehn Windmühlen erhalten geblieben. Einige von ihnen sind auch heute noch in Betrieb. Eine der Mühlen ist Teil des Bornholmer Landwirtschaftsmuseums und wird regelmäßig genutzt. Auf der Insel steht die größte und älteste Windmühle Dänemarks.
Arten von Mühlen auf BornholmAufgrund seiner langen Geschichte bietet Bornholm viele interessante historische Schlösser, Wälle und Befestigungen. Am beeindruckendsten ist vielleicht der Norden der Insel, wo sich die Ruinen der mittelalterlichen Burg Hammershus über die Klippen erheben. Die größte Burgruine Nordeuropas liegt auf einem Granitfelsen direkt an der Steilküste und wird auf drei Seiten von steilen Klippen geschützt. Die Bastion wurde nur zweimal erobert und hielt den Angreifern über fünf Jahrhunderte lang stand. Heute sind die Ruinen eine beliebte Sehenswürdigkeit auf Bornholm.
Überall auf Bornholm finden sich Zeugnisse aus der Vergangenheit der Insel. Aus der Bronze- und Eisenzeit finden Sie Felszeichnungen, alte Gräber und Runensteine. Bornholm hat die größte Anzahl dieser historischen Zeugnisse in Dänemark. Der größte Runenstein der Insel, 3 Meter hoch, steht an der Straße zwischen Rønne und Klemensker und heißt Brogårdsstenen.
In der Vergangenheit war der Fischfang die wichtigste Einnahmequelle der Insel und bescherte den Inselbewohnern reiche Fänge. Vor allem der Hering war für Bornholm sehr wichtig. Der Handel und damit die Verbindung zum Rest der Welt wurde über die Häfen der kleinen Fischerdörfer abgewickelt. Die Ostsee brachte auch viele Sturmwellen auf die Insel, von denen einige katastrophale Folgen für die Menschen auf Bornholm hatten.
Andererseits nutzten viele Bornholmer die immer wiederkehrenden Stürme auf der Ostsee, indem sie regelmäßig Schiffstrümmer einsammelten. So landeten die ersten englischen Uhren auf Bornholm, was später zum Uhrenhandel führte. Die maritime Vergangenheit Bornholms kann man heute noch in den kleinen Fischerdörfern erleben. Eine "leckere" Option ist der Besuch einer der vielen Räuchereien auf Bornholm. Neben dem Gericht mit geräuchertem Hering werden auch viele andere Fischspezialitäten angeboten.
